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die Mehlmacher
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1. Einlagerung – was wir ernten,
braucht seinen Platz

Frisches Getreide prüfen erfahrene Mühlenbetreiber stets sorgfältig auf seine Qualität. Nach einer ersten groben Reinigung harrt das Getreide, getrennt nach Sorten,
in Silos seiner Weitverarbeitung.

2. Reinigung – unser Getreide
ist eine saubere Sache

Vor der Verarbeitung reinigen wir unser Getreide sorgfältig. Für die Getreidereinigung kommen verschiedene Reinigungsmaschinen zum Einsatz, die richtig einzustellen – je nach Getreidesorte, Korngröße und so weiter – viel Wissen und Erfahrung erfordert. Das gereinigte Getreide benetzen wir mit reinem Wasser, bevor es zur Vermahlung geht.
Die Schalen lassen sich so leichter lösen.

3. Vermahlung – was klein werden soll, will gut behandelt werden

Bei der Vermahlung ziehen wir nochmal alle Register
– oder zumindest genau die richtigen. Es ist ja so: An einem Walzstuhl, wie er heute für die Vermahlung meist zum Einsatz gelangt, kann man so einiges einstellen. Wer’s kann,
findet die ideale Einstellung für jede Art Mehl oder Grieß,
für die richtige Ausmahlung, Granulation, Helligkeit,
Qualität und was noch dazu beiträgt, den jeweils geplanten Backprozess perfekt gelingen zu lassen. 

4. Mischen & Homogenisieren
– damit das Mehl einer Sorte
auch wie eine Sorte wirkt

Während und nach der Vermahlung mischen wir das frische Mehl wieder und wieder durch. Wir tun das, damit seine Qualität keine Schwankungen aufweist, damit das erste und das letzte Kilogramm desselben Erzeugnisses auch wirklich gleich sind. Wer bäckt, schätzt kontinuierliche Qualität.

5. Lagerung und Abfüllung
– mit Ruhe und Liebe verpackt

Nach dem Mischen lagern wir die frischen Mehle in eigenen Mehllagerzellen ein. Dort dürfen sie noch ein wenig ruhen. Sich quasi erholen. Sie gewinnen dabei sogar noch an Qualität und an günstigen Eigenschaften fürs Backen. Damit, wer Mehl kaufen möchte, es auch bekommt und mitnehmen kann, verpacken wir unsere Mehle dann in eigene Tankwagen oder gleich in Papiersäcke. Solche von 0,5 bis 30 Kilogramm.

6. Weiterverarbeitung – wenn das Backen auch Nichtbäckern immer gelingen soll

Wir könnten jetzt über „unsere schnelllebige Zeit“ reden.
Tun wir aber nicht. Nur so viel: Heutzutage setzt der vielbeschäftigte Haushalt gerne mal auf Mehlmischungen und fertige Brot- und Kuchenmischungen. Was sich gut trifft, denn über Backeigenschaften verschiedener Mehle und Rezepturen wissen wir genug, um dieses Wissen gerne zu teilen. Und eben um Brot- und Kuchenmischungen herzustellen, die zuhause leicht gelingen und wunderbar schmecken. 

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Das Mühlenhandwerk 
und die 6 Stufen vom Korn zum Brot

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Weizenernte
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Mehl
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Das Mühlenhandwerk ist eine komplexe Angelegenheit – weshalb wir es umso einfacher erklären möchten. Beginnen wir beim Getreide, wie es auf unseren Feldern wächst: Bis zu acht Sorten Getreide sind es,
die unsere Mühlen üblicherweise verarbeiten – zu Mehlen, Grießen und anderen nahrhaften Erzeugnissen. 

Expertenwissen ist gefragt, da jede Getreidesorte typische Besonderheiten aufweist und auf eine bestimmte Weise verarbeitet werden möchte. Das Mahlen ist keine Sache für einen Knopfdruck.
Es handelt sich eher um … eine Wissenschaft, eine Liebe und viel Feingefühl für die jeweils richtige Vermahlungsart. Für Mahlverfahren und für Werkzeuge

Die ursprünglichste Mahlart ist die auf Stein, oder eher: zwischen zwei Steinen. Die häufigste Art des Vermahlens heute erfolgt auf so genannten Walzenstühlen. So einiges an Arbeitsschritten ist
– unabhängig von den verwendeten Werkzeugen und Maschinen – immer zu durchlaufen,
wenn das Ergebnis Mehl sein soll. 

Für Interessierte: Kann man Müller werden? 

Müller ist nicht nur ein häufiger Name, sondern tatsächlich ein Beruf. Das Mühlenhandwerk freut sich über Nachwuchs! In der Lehre zum/zur Verfahrenstechniker*in für Getreidewirtschaft lernt man’s: mit Gesellenprüfung nach drei Jahren und dann auch in Meisterklassen der Müllerei. Müllermeister*innen sind befähigt, selbstständig eine Getreidemühle zu betreiben. Das Lehrinstitut und die Meisterschule sind bereits seit anno 1921 in Wels, Oberösterreich, gelegen. 

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